Offizielle Verleihung der Zertifikate 2021
Label „Made in Luxembourg“ immer beliebter
„Corona hat das Interesse an regional hergestellten Produkten weiter verstärkt“ – so die einleitenden Worte von Tom Oberweis anlässlich der diesjährigen „Made in Luxembourg“- Verleihung. Das Herkunftslabel habe sich laut des Präsidenten der Chambre des Métiers auch in Krisenzeiten bewährt.
Im Beisein vom Minister für Mittelstand und Tourismus Lex Delles haben 84 luxemburgische Betriebe das Label „Made in Luxembourg“ erhalten. Die offizielle Verleihung in den Räumen der CdM fand mit reduzierter Teilnehmerzahl statt und stand unter dem Motto „we are in this together“: Synergien fördern und Nachhaltigkeit leben.
Regionalität im Trend
Die Zahl der Anfragen für das Herkunftslabel sei in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, erklärte Tom Oberweis. Minister Lex Delles bestätigte diesen Trend: „Kunden und Dienstleister setzen zunehmend auf Regionalität, auf kurze Wege und Nachhaltigkeit“. Zudem biete „Made in Luxembourg” eine Plattform, die es den Mitgliedern ermögliche, lokale Lieferanten und Partner zu finden. Kollaborationen bildeten auch das Thema der diesjährigen Verleihung. Beryl Koltz, Verantwortliche für den nationalen Markenauftritt, beschrieb in ihrem „Aufruf zur Partnerschaft” Synergien als entscheidende Kraft, um das Markenimage von Luxemburg nachhaltig zu stärken.
Herkunft als Markenzeichen
Das Label „Made in Luxembourg” wurde 1984 auf Initiative des Außenministeriums, der Chambre des Métiers und der Chambre de Commerce ins Leben gerufen. Es dient dazu, die
luxemburgische Herkunft von Waren und Dienstleistungen zu kennzeichnen. Daneben soll es den Verbraucher über einheimische Produkte informieren und Qualitätsprodukte im Ausland bekannt machen. Es wird für einen Zeitraum von fünf Jahren vergeben und ist Teil des luxemburgischen Nation-Branding-Projekts. Mittlerweile sind über 1.500 Unternehmen Träger des Labels. Interessierte Betriebe sollten in Luxemburg produzieren, seit mindestens zwölf Monaten bestehen und sogenannte weiche Kriterien wie Mitarbeiterinitiativen oder gesellschaftliches Engagement vorweisen.
Unter den neuen Trägern des Labels waren dieses Jahr auch zwei Teilnehmer der „Made in Luxembourg“-Week bei der Weltausstellung in Dubai. Minister Lex Delles zeigte sich stolz: „Zwölf luxemburgische Unternehmen haben in Dubai gezeigt, dass außergewöhnliches Know-how, Kreativität und Leidenschaft unsere „Made in Luxembourg“-Unternehmen auszeichnen.“